SO WERDEN SIE IM NEUEN JAHR ALTE KILOS LOS
Die Weihnachtszeit ist längst vorbei und damit auch der Genuss von heißem Glühwein, knusprigen, selbstgebackenen Keksen und köstlichem Braten. Doch auf das Schlemmen im Dezember folgt häufig die Überraschung im neuen Jahr: Die Waage zeigt ein paar Kilos mehr als sonst an. Die Lösung für viele: Eine Diät. Zu den größten Trends zählt dabei das Intervallfasten. Was das ist und welche Vorteile es bringt, erfahren Sie hier.
PERFEKT FÜR ALLE, DIE KEINE LUST AUFS KALORIENZÄHLEN HABEN
Das Intervallfasten erklärt sich eigentlich schon durch seinen Namen. Denn es geht darum, die Phasen von Essen und Fasten abzuwechseln. Die Empfehlung lautet: 8 Stunden lang darf gegessen werden, was man möchte – auf eine ausgewogene Ernährung sollte natürlich trotzdem geachtet werden. Die nächsten 16 Stunden wird dann gefastet. Ausnahmen sind in dieser Zeit ungesüßte Tees, schwarzer Kaffee, Wasser oder andere kalorienfreie Getränke. Wann gefastet werden soll, bleibt Ihnen überlassen.
Ein Beispiel: Wenn für Sie das Abendessen mit der Familie von 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr die wichtigste Mahlzeit am Tag ist, dann sollten Sie erst um 12:00 mit dem Essen beginnen. So deckt das 8-Stunden-Intervall auch noch das Abendessen mit ab. Wenn für Sie jedoch das Frühstück eine Mahlzeit ist, auf die Sie unter keinen Umständen verzichten möchten, dann endet Ihr 8-Stunden-Intervall deutlich früher – und die Fastenphase beginnt schon in den Nachmittagsstunden.
VERLIEREN SIE GEWICHT – NICHT DEN SPASS!
Klingt hart? Ist es aber gar nicht so sehr. Denn sobald sich der Körper an das Intervallfasten gewöhnt hat, verlangt er auch in der Fastenphase meist nicht nach zusätzlichen Kalorien. Das heißt: Niemand muss mit knurrendem Magen hungern. Und wenn Sie doch einmal ein Hungergefühl überkommt, dann hilft trinken – am besten lauwarmes Wasser oder Tee. Denn das hemmt den Appetit.
Doch woher kommt die Idee mit dem Intervallfasten eigentlich? Die Antwort lautet: Forscher haben sie sich von unseren Vorfahren, den Jägern und Sammlern abgeschaut. Denn wie Sie sich vorstellen können, gab es schon damals längere Pausen zwischen den Mahlzeiten – das Essen musste ja erst einmal gejagt bzw. gesammelt werden. Das Besondere: Damit der Körper diese Phasen des Fastens unbeschadet übersteht und nicht an Leistungskraft einbüßt, baut er in dieser Zeit keine Muskelmasse ab – sondern geht nur an die Fettpolster. Die perfekte Diät also für uns, die modernen Menschen.
INTERVALLFASTEN LÄSST AUCH SPORTLERHERZEN HÖHERSCHLAGEN
Das finden übrigens auch Kraftsportler, denn im Gegensatz zu vielen anderen Diäten ist es so möglich, auch in der Muskelaufbauphase Fett abzubauen. Ein weiterer Vorteil: Nach Beendigung des Intervallfastens bleibt der Jojo-Effekt aus. Die Gründe sind unklar, dafür ist die Wirkung tausendfach belegt: Werfen Sie mal einen Blick in die passenden Foren – sie werden auf unzählige Erfolgserlebnisse stoßen. Positiver Nebeneffekt: Das Intervallfasten lässt nicht nur die Pfunde purzeln, sondern macht auch noch glücklich – denn während der Fastenphase bildet der Körper vermehrt den Glücksbotenstoff Serotonin. Warum also nicht schon im Winter die Sommerfigur angehen?
Aber Vorsicht: Das Intervallfasten ist für einige Menschen nicht geeignet. Dazu zählen unter anderem Personen mit Essstörungen und Untergewicht sowie schwangere und stillende Frauen. Menschen mit Stoffwechselerkrankungen, Essstörungen und Untergewicht, niedrigem Blutdruck, chronischen Krankheiten oder einer Krebserkrankung sollten vorsichtig sein und vor Beginn einen Arzt konsultieren. Das gleiche gilt für Menschen im fortgeschrittenen Alter.
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