STARTEN SIE MIT MEHR ACHTSAMKEIT INS NEUE JAHR
Das Jahr 2020 verlief für uns alle deutlich anders als geplant und war ziemlich aufwühlend. Uns wurde in den letzten Monaten einiges abverlangt und sicherlich ist dabei vieles zu kurz gekommen, besonders unsere Selbstfürsorge und die Achtsamkeit für unsere eigenen Bedürfnisse. Dabei ist der Begriff „Achtsamkeit“ zurzeit in aller Munde. Doch worum genau geht es bei diesem Thema?
Achtsamkeit bedeutet, sich vollständig auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und dabei zu lernen, seinen Körper sowie die Gedanken bewusst wahrzunehmen, ohne ihnen eine Wertung zu geben. Kurz gesagt: Man nimmt den jetzigen Augenblick wahr und verweilt nicht im Gestern oder Morgen. Im Folgenden stellen wir Ihnen drei Achtsamkeitsübungen vor, die Ihnen im neuen Jahr weiterhelfen, wenn es mal wieder etwas stressiger werden sollte.
INNEHALTEN
Für diese Achtsamkeitsübung setzen Sie sich zunächst aufrecht hin und schließen Ihre Augen. Atmen Sie tief ein und langsam wieder aus. Wiederholen Sie es ein paar Mal. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Atem. Beobachten Sie nun, was Sie wahrnehmen, ohne es zu werten. Lassen Sie alles um sich herum stehen und liegen und genießen Sie es, einfach mal im Moment zu sein.
Meditation ist eine gute Achtsamkeitsübung. Auf lange Sicht wird dadurch nachweislich Stress vermindert, was für ein besseres Wohlbefinden sorgt. Probieren Sie es gerne mal aus. Wenn es Ihnen schwerfällt, könnten Ihnen Meditations-Apps den Einstieg erleichtern. Oder entdecken Sie Klangschalen-Meditation mit unserer Trainerin Gabi auf Meridian@home. Sie möchten lieber live dabei sein? Am 8. Januar 2021 findet von 16.30 bis 17.00 Uhr auf Instagram und Facebook unsere nächste Live-Klangschalen-Meditation statt.
Auch lange Spaziergänge in der Natur können wahre Wunder bewirken. Nehmen Sie Ihre Umwelt bewusst wahr und schärfen Sie Ihre Sinne. Beobachten Sie z. B. bei einem Waldspaziergang, was um Sie herum passiert: Welche Farben umgeben Sie? Wonach riecht die Luft? Welche Geräusche nehmen Sie wahr? Welche Emotionen spüren Sie? Lassen Sie die Eindrücke auf sich wirken, auch hier wieder, ohne diese zu bewerten.
ROUTINEN IN DEN ALLTAG INTEGRIEREN
Kleine Alltagsroutinen können eine große Wirkung erzielen. Suchen Sie sich Routinen, die Sie leicht in Ihren Tagesablauf einbauen können. Wie wäre es, vor dem Schlafen zu einem Buch zu greifen und eine halbe Stunde zu lesen, anstatt fernzusehen? Wenn Sie dies jeden Abend tun, werden Sie merken, wie sich auch Ihre Schlafqualität verbessert. Denn die Lichter des Fernsehers bzw. des Handys signalisieren dem Gehirn, dass es noch Tag sei, wodurch Sie schlechter zur Ruhe kommen können. Wenn Sie Ihr Smartphone mal wieder zu sehr ablenkt, lesen Sie hier, wie Ihnen der zeitweise Verzicht auf digitale Geräte – ein sogenannter Digital Detox – gelingt.
Eine weitere Routine für Sie könnte sein, sich am „Journaling“ zu versuchen: Jeden Abend, bevor Sie ins Bett gehen, schreiben Sie drei Dinge in ein Notizbuch, für die Sie heute dankbar waren. So lassen Sie Ihren Tag Revue passieren und schauen auf achtsame Weise darauf zurück. Dankbarkeit ist zudem auch der Schlüssel zu einem glücklicheren und erfüllteren Leben.
GLÜCKSMOMENTE WERTSCHÄTZEN
Kreieren Sie sich ein „Glücksmomente-Glas“. Nehmen Sie sich dazu ein leeres Glas (z. B. ein sauberes Marmeladenglas). Darin sammeln Sie kleine Zettel, auf die Sie Erlebnisse schreiben, die Sie glücklich gemacht haben. Am Ende des Jahres öffnen Sie das Glas, sehen sich diese Zettel wieder an und blicken auf schöne Momente zurück. Denn: Menschen neigen oftmals dazu, negative Erlebnisse eher im Gedächtnis zu behalten als positive. Mit dieser Methode werden Sie an Ihre Glücksmomente zurückerinnert und können diese besser wertschätzen. Auch an Tagen, an denen nichts zu gelingen scheint und Sie sich schlecht fühlen, kann Sie der Blick in Ihr Glücksmomente-Glas motivieren, weiterzumachen und sich nicht entmutigen zu lassen.
Vielleicht können Sie die eine oder andere Achtsamkeitsübung in Ihren Alltag einbauen, denn: Wer seine Achtsamkeit regelmäßig trainiert, kann sich von Dauerstress verabschieden und findet schon bald zu mehr Zufriedenheit und Lebensfreude.
Wie Sie lernen, Achtsamkeit auch in Ihre Ernährung zu integrieren, lesen Sie hier.
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