Orangenhaut, Cellulite oder schlicht Dellen – frei von diesem angeblichen Makel sind meist nur die Models in der Werbung. Tatsächlich haben fast alle Menschen Cellulite, Frauen ebenso wie Männer. Allerdings lagern Frauen aus hormonellen Gründen im Bindegewebe mehr Fett und Wasser ein, was Cellulite begünstigt. Zudem ist das weibliche Bindegewebe an Po und Oberschenkeln gitterähnlich von sogenannten Septen, also kleinen Strängen, durchzogen. Diese ziehen es nach innen zusammen und unterteilen es in kleine Kammern, die sich leider gerne mal nach außen wölben. Fakt ist: Cellulite ist keine Krankheit, sondern genetisch bedingt.

Fakt ist aber auch, dass niemand die Dellen auf der Hautoberfläche haben möchte. Nicht zuletzt, weil die sogenannte Orangenhaut angeblich ein Zeichen für einen faulen und ungesunden Lifestyle sein soll – was nur sehr bedingt stimmt. Genug der Aufklärung, Du möchtest wissen, wie Du mit Cellulite umgehst? Kein Problem, wir haben für Dich eine kleine Auswahl an Tipps und Behandlungsmethoden zusammengestellt.
Spoiler: Es geht ohne obskure Methoden, langwierige Sitzungen, Fettabsaugung, ästhetische Chirurgie und Schmerzen und funktioniert am besten mit Selbstbewusstsein!

Die beste Cellulite-Behandlung: Du bist unvergleichbar

Mal ehrlich, wer hat Dir erzählt, dass jeder im Spa Deine Dellen am Po sofort bemerkt und sich daran stört? Wahrscheinlich dieselben, die Dir in Werbevideos und auf Plakaten den perfekten Modelkörper präsentieren – frisch aus der Bildbearbeitung und filterverwöhnt.

Mach Schluss mit diesem unfairen Vergleich! Akzeptanz statt Bekämpfen ist die beste Therapie – nicht nur gegen Cellulite. Wie schon weiter oben erwähnt, hat fast jeder Mensch Orangenhaut – na und? Uns liegt es am Herzen, ein gesundes Körperbild zu vermitteln und da gehört Cellulite sowie Dehnungsstreifen ganz einfach mit dazu. Durch Soziale Medien und Werbung wird ein ideales Körperbild vermittelt und im Zuge dessen entwickeln leider die meisten Menschen ein negatives Körpergefühl. Einen perfekten Körper gibt es jedoch nicht, denn jeder Mensch ist anders und jeden begleiten andere Einflussfaktoren (z.B. die Gene oder etwa der Alltag). Daher unser erster Tipp: Gehe selbstbewusst und mit aufrechter Haltung durchs Leben, das strafft Deine Hautoberfläche ganz natürlich! Es ist wichtig, eine positive Einstellung zum eigenen Körper und Aussehen zu entwickeln. Indem man sich regelmäßig selbst sagt, wie schön man ist, kann man sein Selbstwertgefühl stärken und ein gesundes Selbstbild aufbauen. Es gibt keine perfekten Körper oder makellose Haut, und es ist völlig normal, Unvollkommenheiten zu haben. Jeder Mensch ist einzigartig und hat seine individuellen Merkmale, die ihn schön machen. Am besten sprichst Du gleich auch mit Deinen Freund:innen darüber – Schluss mit dem negativen Denken und sagt euch stattdessen regelmäßig, wie schön Ihr seid!

Grundsätzliches zur Cellulite-Behandlung

Dennoch ist es nun mal so, dass sich fast jeder mit Cellulite unwohl fühlt und die Hautdellen gerne verschwinden lassen würde. Viele neigen sogar zu verzweifelten Taten und Käufen, in der Hoffnung auf eine straffere Haut. Wir hoffen, dass dieser Beitrag Dir hilft, Deine Sorgen zu mindern und Dir nachhaltige Tipps mit an die Hand gibt.

Grundsätzlich gilt: was Dir guttut, tut auch Deinem Erscheinungsbild gut und vermeidet Orangenhaut. Gehe ruhig einmal in Dich und überlege, was Du für ein gutes Körpergefühl und damit auch gegen Cellulite tun kannst.

So hilft es im Kampf gegen die Dellen beispielsweise durchaus, viel Wasser zu trinken. Das lässt Deine Haut automatisch vitaler und voller aussehen.

Viel Bewegung kann ebenfalls helfen, Cellulite weniger sichtbar zu machen, weil so die Durchblutung der Haut gefördert wird.

Regelmäßige Massagen, sowohl professionelle als auch per Massagepistole bzw. einem Faszienstimulator fördern Dein Wohlbefinden ebenso wie die Durchblutung Deiner Haut.

In Bürsten gegen Cellulite zu investieren, lohnt sich übrigens nicht, diese machen eher Dein Portemonnaie schlank als Deine Haut straff.

Eine gesunde Ernährung ist immer hilfreich, wenn es darum geht, Dein Hautbild zu verbessern. Tatsächlich gelten einige Lebensmittel sogar als hilfreiche Cellulite-Killer.

Eine gesunde Ernährung als Cellulite-Behandlung

Das Zauberwort in Sachen Ernährung gegen Cellulite heißt Kollagen. Ist Deine Haut damit ausreichend versorgt, haben die Dellen deutlich weniger Chancen zu entstehen.

Das Geld für teure Cremes kannst Du Dir allerdings sparen: Bei fast allen Cremes schaffen es die Wirkstoffe gar nicht bis zu den Bindegewebsfasern vorzudringen!

Investiere Dein Geld lieber im Biomarkt in die folgenden Lebensmittel:

Viel verschiedenes Obst und Gemüse
  • Eier
    Dein Körper benötigt Eiweißbausteine, also Aminosäuren, für die Kollagenproduktion. Eier enthalten die beiden Aminosäuren Lysin und Prolin, die für die Bildung von Kollagen unverzichtbar sind.
  • Avocados
    Avocados sind aus einem gesunden Ernährungsplan nicht mehr wegzudenken. Auch sie enthalten mit Glutathion eine spezielle Art von Eiweiß, das sich aus drei Aminosäuren zusammensetzt. Außerdem enthalten Avocados neben den gesunden ungesättigten Fetten, auch viel Kalium. Der Mineralstoff Kalium fördert die Entwässerung des Körpers und entzieht den Cellulite-Dellen somit die Grundlage.
  • Grapefruits
    Grapefruits leuchten innen so schön, weil sie den Pflanzenfarbstoff Lycopin enthalten (wie Tomaten, Wassermelonen und Papayas übrigens auch). Der kann auch Deine Haut strahlen lassen, denn laut Studien verbessert Lycopin die Durchblutung. Vor allem aber liefern Grapefruits jede Menge Vitamin-C, das die Produktion von Kollagen pusht.
  • Lachs & CO.
    Fisch, vor allem Lachs, schenkt Deinem Körper wertvolle Omega-3-Fettsäuren für mehr Kollagen. Gleichzeitig stärken die Omega-3-Fettsäuren die Stabilität der Zellmembranen und somit auch Deiner Haut.
  • Leinsamen
    Fisch ist nicht so Deins oder Du ernährst Dich vegan? Dann schnapp Dir Leinsamen! Die kleinen braunen Körnchen sind ebenfalls reich an Omega-3-Fetten und machen sich gut im morgendlichen Smoothie oder Müsli.

Sport als Cellulite-Behandlung

Vorweg sei noch einmal darauf hingewiesen, dass Cellulite in erster Linie genetische Ursachen hat. Trotzdem kann Sport, vor allem die Wahl der richtigen Sportart, Orangenhaut reduzieren.

Regelmäßiger Sport regt die Durchblutung und den Stoffwechsel gleichermaßen an.

Außerdem werden beim Sport Fettzellen verbrannt – weniger Fettdepots also, die in die Zwischenräume der Bindegewebsfasern drücken und Dellen hervorrufen.

Umgekehrt können manche Sportarten das Entstehen von Cellulite sogar noch fördern. Unbedingt vermeiden solltest Du in diesem Zusammenhang Sportarten mit starken Erschütterungen wie etwa beim Gewichtheben (achte beim Krafttraining darauf, es mit dem Gewicht nicht zu übertreiben) oder Kampfsport. Dabei können kleine Risse in den elastischen Fasern der Haut entstehen, die die ungeliebten Dellen hervorbringen.

Deutlich schonender für das Bindegewebe sind Sportarten wie Yoga, Schwimmen oder Fahrradfahren.

Cellulite-Behandlung durch Sport, Erholung und Entspannung in unseren Clubs!

Wir hoffen, Dir mit unserem Blogbeitrag ein paar wertvolle Anregungen für Deine persönliche Cellulite-Behandlung gegeben zu haben. Grundsätzlich gilt: Ein schönes Hautbild entsteht durch Wohlbefinden, das durch viele Faktoren gefördert werden kann. In unseren Clubs findest Du vielfältige Entspannungsangebote, wie Meditation oder Yoga und einen umfangreichen Wellness– und Fitnessbereich. Lasse Deine Durchblutung bei einer wohltuenden Massage fördern, nutze vor oder nach Deinem Training unsere Faszienrollen und TheraGuns, mache eine Warm-Kalt-Therapie mit einem Saunagang und anschließender Abkühlung im Kalttauchbecken und finde einen motivierenden Fitnesskurs für Dich. Unsere Personal Trainer stehen Dir jeder Zeit für eine Fitness-und Ernährungsberatung zur Verfügung. Komm und fühl Dich wohl bei uns. Dein Workout. Deine Entspannung. Dein Club.

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